Johannes 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. April 2024, 06:23 Uhr

Bibeltext

Jesus auf der Hochzeit in Kana

1Zwei Tage später wurde in dem Dorf Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert. Maria, die Mutter Jesu, war dort, 2und auch Jesus hatte man mit seinen Jüngern eingeladen.

3Während des Festes ging der Wein aus. Maria sagte zu ihrem Sohn: "Es ist kein Wein mehr da!" 4Doch Jesus antwortete ihr: "Schreib mir nicht vor, was ich zu tun habe! Meine Zeit ist noch nicht gekommen!" 5Da sagte seine Mutter zu den Dienern: "Was immer er euch befielt, das tut!" 6Nun gab es im Haus sechs steinerne Wasserkrüge. Man benutzte sie für die Waschungen, die das jüdische Gesetz verlangt. Jeder von ihnen fasste achtzig bis hundertzwanzig Liter. 7Jesus forderte die Diener auf: "Füllt diese Krüge mit Wasser!" Sie füllten die Gefässe bis zum Rand. 8Dann ordnete er an: "Nun bringt dem Mann, der für das Festmahl verantwortlich ist, eine Kostprobe davon!" 9Dieser probierte den Wein, der vorher Wasser gewesen war. Er wusste allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wussten Bescheid. Da rief er den Bräutigam zu sich 10und warf ihm vor: "Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an! Und erst später, wenn alle Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!"

11Dieses Wunder geschah in Kana. Dort in Galiläa zeigte Jesus zum ersten Mal seine göttliche Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. 12Danach ging er für einige Tage mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kapernaum.

Jesus jagt die Händler aus dem Tempel

13Kurz vor dem jüdischen Passahfest reiste Jesus nach Jerusalem. 14Dort sah er im Tempel viele Händler, die Ochsen, Schafe und Tauben als Opfertiere verkauften. Auch Geldwechsler sassen hinter ihren Tischen. 15Jesus knüpfte aus Stricken eine Peitsche und jagte die Händler mit all ihren Schafen und Ochsen aus dem Tempel. Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. 16Den Taubenhändlern befahl er: "Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch eine Markthalle!" 17Seine Jünger aber mussten an das Wort in der Heiligen Schrift denken: "Der Eifer für deinen Tempel wird mich vernichten!"[1]

Von wem hat Jesus seine Vollmacht?

18Die führenden Männer der Juden stellten Jesus daraufhin zur Rede: "Woher nimmst du dir das Recht, die Leute hinauszuwerfen? Wenn du dabei im Auftrag Gottes handelst, dann musst du uns einen eindeutigen Beweis dafür geben!" 19Jesus antwortete ihnen: "Zerstört diesen Tempel! In drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen." 20"Was?", riefen sie. "Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst das in drei Tagen schaffen?"

21Mit dem Tempel aber meinte Jesus seinen Leib. 22Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger an diese Worte. Sie vertrauten der Heiligen Schrift und glaubten, was Jesus ihnen gesagt hatte. 23Während des Passahfestes in Jerusalem erlebten viele Menschen die Wunder, die Jesus vollbrachte, und glaubten deshalb an ihn. 24Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, weil er sie genau kannte. 25Ihm brauchte niemand etwas über die Menschen zu sagen, denn er wusste, was in jedem Menschen vor sich geht.

Fussnoten

  1. Wo steht das genau? Bibelstelle verlinken.

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Siehe auch