Jesaja 11: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Das Friedensreich des Messias ===
 
<sup>1</sup>Was von [[David]]s Königshaus noch übrig bleibt, gleicht einem alten Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen:
 
<sup>1</sup>Was von [[David]]s Königshaus noch übrig bleibt, gleicht einem alten Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen:
  
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<sup>9</sup>Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer. <sup>10</sup>In dieser Zeit ist der Trieb, der aus der Wurzel Davids hervorspriesst, als Zeichen für alle Völker sichtbar. Sie werden nach ihm fragen, und der Ort, an dem er wohnt, wird herrlich sein.
 
<sup>9</sup>Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer. <sup>10</sup>In dieser Zeit ist der Trieb, der aus der Wurzel Davids hervorspriesst, als Zeichen für alle Völker sichtbar. Sie werden nach ihm fragen, und der Ort, an dem er wohnt, wird herrlich sein.
  
== Der Herr wird sein Volk zurückholen ==
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=== Der Herr wird sein Volk zurückholen ===
<sup>11</sup>Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übrig gebliebenen Israeliten zurück: aus [[Assyrien]], aus Unter- und Oberägypten, aus [[Äthiopien]], aus [[Elam]] in [[Persien]], aus [[Babylonien]], aus [[Hamat]] in [[Syrien]] und von den fernen Inseln und Küsten. <sup>12</sup>In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus [[Israel]] und [[Juda]] vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. <sup>13</sup>Dann verschwindet die alte Eifersucht zwischen [[Israel]] und [[Juda]], nie mehr bekämpfen sie sich gegenseitig. <sup>14</sup>Gemeinsam ziehen sie nun gegen ihre Feinde in den Kampf: Sie stürzen sich auf die [[Philister]] im Westen und plündern die Völker im Osten aus; die Länder der [[Edomiter]] und [[Moabiter]] nehmen sie in Besitz. Auch die [[Ammoniter]] werden sie unterwerfen. <sup>15</sup>Der Herr wird den [[Golf von Suez]] austrocknen lassen. Dem [[Euphrat]] droht er mit geballter Faust und zerteilt ihn mit seinem glühenden Atem in sieben kleine Bäche, die man zu Fuss durchqueren kann. <sup>16</sup>So bahnt er seinem Volk den Weg, damit es aus [[Assyrien]] heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus [[Ägypten]] wegzogen.
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<sup>11</sup>Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übrig gebliebenen Israeliten zurück: aus [[Assyrien]], aus Unter- und Oberägypten, aus [[Äthiopien]], aus [[Elam]] in [[Persien]], aus [[Babylonien]], aus [[Hamat]] in [[Syrien]] und von den fernen Inseln und Küsten.<ref>Vers 11 aus der Übersetzung Luther 1984: Und der Herr wird zu der Zeit zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken, dass er den Rest seines Volks loskaufe, der übrig geblieben ist in [[Assur]], [[Ägypten]], [[Patros]], [[Kusch]], [[Elam]], [[Schinar]], [[Hamat]] und auf den Inseln des Meeres.</ref> <sup>12</sup>In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus [[Israel]] und [[Juda]] vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. <sup>13</sup>Dann verschwindet die alte Eifersucht zwischen [[Israel]] und [[Juda]], nie mehr bekämpfen sie sich gegenseitig. <sup>14</sup>Gemeinsam ziehen sie nun gegen ihre Feinde in den Kampf: Sie stürzen sich auf die [[Philister]] im Westen und plündern die Völker im Osten aus; die Länder der [[Edomiter]] und [[Moabiter]] nehmen sie in Besitz. Auch die [[Ammoniter]] werden sie unterwerfen. <sup>15</sup>Der Herr wird den [[Golf von Suez]] austrocknen lassen. Dem [[Euphrat]] droht er mit geballter Faust und zerteilt ihn mit seinem glühenden Atem in sieben kleine Bäche, die man zu Fuss durchqueren kann. <sup>16</sup>So bahnt er seinem Volk den Weg, damit es aus [[Assyrien]] heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus [[Ägypten]] wegzogen.
  
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== Persönliche Gedanken ==
 
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== Siehe auch ==
 
* Vorhergehendes Kapitel [[Jesaja 10]]
 
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* Nachfolgendes Kapitel [[Jesaja 12]]
 
* Nachfolgendes Kapitel [[Jesaja 12]]
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Aktuelle Version vom 4. November 2020, 06:46 Uhr

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Bibeltext

Das Friedensreich des Messias

1Was von Davids Königshaus noch übrig bleibt, gleicht einem alten Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen:

Ein junger Trieb spriesst aus seinen Wurzeln hervor. 2Der Geist des Herrn wird auf ihm ruhen, ein Geist der Weisheit und der Einsicht, ein Geist des Rates und der Kraft, ein Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor dem Herrn. 3Dieser Mann wird den Herrn von ganzem Herzen achten und ehren. Er richtet nicht nach dem Augenschein und fällt seine Urteile nicht nach dem Hörensagen. 4Unbestechlich verhilft er den Armen zu ihrem Recht und setzt sich für die Rechtlosen im Land ein. Sein Urteilsspruch wird die Erde treffen; ein Wort von ihm genügt, um die Gottlosen zu töten. 5Gerechtigkeit und Treue werden sein ganzes Handeln bestimmen.

6Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinander wohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten. 7Kuh und Bärin teilen die gleiche Weide, und ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Heu wie ein Rind. 8Ein Säugling spielt beim Schlupfloch der Viper, ein Kind greift in die Höhle der Otter.

9Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer. 10In dieser Zeit ist der Trieb, der aus der Wurzel Davids hervorspriesst, als Zeichen für alle Völker sichtbar. Sie werden nach ihm fragen, und der Ort, an dem er wohnt, wird herrlich sein.

Der Herr wird sein Volk zurückholen

11Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übrig gebliebenen Israeliten zurück: aus Assyrien, aus Unter- und Oberägypten, aus Äthiopien, aus Elam in Persien, aus Babylonien, aus Hamat in Syrien und von den fernen Inseln und Küsten.[1] 12In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus Israel und Juda vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. 13Dann verschwindet die alte Eifersucht zwischen Israel und Juda, nie mehr bekämpfen sie sich gegenseitig. 14Gemeinsam ziehen sie nun gegen ihre Feinde in den Kampf: Sie stürzen sich auf die Philister im Westen und plündern die Völker im Osten aus; die Länder der Edomiter und Moabiter nehmen sie in Besitz. Auch die Ammoniter werden sie unterwerfen. 15Der Herr wird den Golf von Suez austrocknen lassen. Dem Euphrat droht er mit geballter Faust und zerteilt ihn mit seinem glühenden Atem in sieben kleine Bäche, die man zu Fuss durchqueren kann. 16So bahnt er seinem Volk den Weg, damit es aus Assyrien heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus Ägypten wegzogen.

Fussnoten

  1. Vers 11 aus der Übersetzung Luther 1984: Und der Herr wird zu der Zeit zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken, dass er den Rest seines Volks loskaufe, der übrig geblieben ist in Assur, Ägypten, Patros, Kusch, Elam, Schinar, Hamat und auf den Inseln des Meeres.

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Siehe auch