Psalm 50: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BibelWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Schützte „Psalm 50“ [edit=autoconfirmed:move=autoconfirmed])
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
= Bibeltext =
+
== Bibeltext ==
== ==
+
=== Frömmigkeit ohne Selbstbetrug ===
<sup></sup>
+
<sup>1</sup>Ein Lied Asafs.
  
= Persönliche Gedanken =
+
Gott, der Herr, der Mächtige, spricht; er ruft die Welt vom Osten bis zum Westen. <sup>2</sup>Auf dem Zion, dem schönsten Berg, erscheint Gott in strahlendem Glanz. <sup>3</sup>Ja, unser Gott kommt, er kann nicht länger schweigen. Ein verheerendes Feuer lodert vor ihm her, um ihn tobt ein schwerer Sturm. <sup>4</sup>Himmel und Erde ruft er zu Zeugen, denn über sein Volk hält er Gericht: <sup>5</sup>"Versammelt alle, die zu mir gehören!", verkündet er, "alle, die mit mir den Bund geschlossen haben! Damals schworen sie mir Treue und Gehorsam und bekräftigten es mit einem Opfer." <sup>6</sup>Der Himmel ist Zeuge dafür, das Gott seinem Volk die Treue bewahrt hat. Deshalb kann er es jetzt zur Rechenschaft ziehen: <sup>7</sup>"Höre, Israel, nun rede ich! Mein Volk, ich klage dich an, ich, dein Gott! <sup>8</sup>Nicht wegen deiner Schlachtopfer weise ich dich zurecht, auch deine Brandopfer bringst du mir regelmässig. <sup>9</sup>Doch ich nehme deine Opfer nicht an - weder die Stiere aus deinem Stall, noch die Böcke von deiner Weide. <sup>10</sup>Denn alle Tiere gehören mir ohnehin: das Wild im Wald und Feld, die Tiere auf den Bergen und Hügeln. <sup>11</sup>Ich kenne jeden Vogel unter dem Himmel und die vielen kleinen Tiere auf den Wiesen. <sup>12</sup>Selbst wenn ich Hunger hätte, würde ich dich um nichts bitten; denn die ganze Welt gehört mir und alles, was auf ihr lebt. <sup>13</sup>Denkst du wirklich, ich wollte Fleisch von Stieren essen und Blut von Böcken trinken? <sup>14</sup>Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte; erfülle die Versprechen, die du mir, dem Höchsten, gegeben hast! <sup>15</sup>Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, dann rufe mich zu Hilfe! Ich will dich retten, und du sollst mich preisen."
 +
 
 +
<sup>16</sup>Wer aber Gott die Treue bricht, zu dem sagt er: "Was erlaubst du dir eigentlich? Du sagst immer wieder meine Gebote auf und berufst dich auf meinen Bund. <sup>17</sup>Doch sagen lässt du dir nichts von mir; du tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen. <sup>18</sup>Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, und mit Ehebrechern schliesst du Freundschaft. <sup>19</sup>Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, du betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst! <sup>20</sup>Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, sogar deinen eigenen Bruder verleumdest du.
 +
 
 +
<sup>21</sup>Bis jetzt habe ich zu deinem Treiben geschwiegen, darum dachtest du, ich sei wie du. Aber nun weise ich dich zurecht und halte dir deine Untreue vor Augen. <sup>22</sup>Ihr habt mich vergessen, euren Gott. Hört doch auf das, was ich sage; sonst werde ich euch vernichten. Dann kommt jede Rettung zu spät!
 +
 
 +
<sup>23</sup>Wer mir dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen anderen Weg, nur so kann ich ihn erretten!"
 +
 
 +
== Persönliche Gedanken ==
 
Unter [[Diskussion:Psalm 50|Diskussion]] kannst du deine persönlichen Gedanken zum Bibeltext rein schreiben oder die Gedanken der anderen Autoren lesen.
 
Unter [[Diskussion:Psalm 50|Diskussion]] kannst du deine persönlichen Gedanken zum Bibeltext rein schreiben oder die Gedanken der anderen Autoren lesen.
  
= Siehe auch =
+
== Siehe auch ==
 
* Vorhergehendes Kapitel [[Psalm 49]]
 
* Vorhergehendes Kapitel [[Psalm 49]]
 
* Nachfolgendes Kapitel [[Psalm 51]]
 
* Nachfolgendes Kapitel [[Psalm 51]]
Zeile 12: Zeile 20:
 
[[Kategorie:Bibeltext]]
 
[[Kategorie:Bibeltext]]
 
[[Kategorie:Überarbeiten]]
 
[[Kategorie:Überarbeiten]]
[[Kategorie:Unfertig]]
+
[[Kategorie:Psalm]]

Aktuelle Version vom 28. April 2021, 05:38 Uhr

Bibeltext

Frömmigkeit ohne Selbstbetrug

1Ein Lied Asafs.

Gott, der Herr, der Mächtige, spricht; er ruft die Welt vom Osten bis zum Westen. 2Auf dem Zion, dem schönsten Berg, erscheint Gott in strahlendem Glanz. 3Ja, unser Gott kommt, er kann nicht länger schweigen. Ein verheerendes Feuer lodert vor ihm her, um ihn tobt ein schwerer Sturm. 4Himmel und Erde ruft er zu Zeugen, denn über sein Volk hält er Gericht: 5"Versammelt alle, die zu mir gehören!", verkündet er, "alle, die mit mir den Bund geschlossen haben! Damals schworen sie mir Treue und Gehorsam und bekräftigten es mit einem Opfer." 6Der Himmel ist Zeuge dafür, das Gott seinem Volk die Treue bewahrt hat. Deshalb kann er es jetzt zur Rechenschaft ziehen: 7"Höre, Israel, nun rede ich! Mein Volk, ich klage dich an, ich, dein Gott! 8Nicht wegen deiner Schlachtopfer weise ich dich zurecht, auch deine Brandopfer bringst du mir regelmässig. 9Doch ich nehme deine Opfer nicht an - weder die Stiere aus deinem Stall, noch die Böcke von deiner Weide. 10Denn alle Tiere gehören mir ohnehin: das Wild im Wald und Feld, die Tiere auf den Bergen und Hügeln. 11Ich kenne jeden Vogel unter dem Himmel und die vielen kleinen Tiere auf den Wiesen. 12Selbst wenn ich Hunger hätte, würde ich dich um nichts bitten; denn die ganze Welt gehört mir und alles, was auf ihr lebt. 13Denkst du wirklich, ich wollte Fleisch von Stieren essen und Blut von Böcken trinken? 14Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte; erfülle die Versprechen, die du mir, dem Höchsten, gegeben hast! 15Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, dann rufe mich zu Hilfe! Ich will dich retten, und du sollst mich preisen."

16Wer aber Gott die Treue bricht, zu dem sagt er: "Was erlaubst du dir eigentlich? Du sagst immer wieder meine Gebote auf und berufst dich auf meinen Bund. 17Doch sagen lässt du dir nichts von mir; du tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen. 18Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, und mit Ehebrechern schliesst du Freundschaft. 19Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, du betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst! 20Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, sogar deinen eigenen Bruder verleumdest du.

21Bis jetzt habe ich zu deinem Treiben geschwiegen, darum dachtest du, ich sei wie du. Aber nun weise ich dich zurecht und halte dir deine Untreue vor Augen. 22Ihr habt mich vergessen, euren Gott. Hört doch auf das, was ich sage; sonst werde ich euch vernichten. Dann kommt jede Rettung zu spät!

23Wer mir dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen anderen Weg, nur so kann ich ihn erretten!"

Persönliche Gedanken

Unter Diskussion kannst du deine persönlichen Gedanken zum Bibeltext rein schreiben oder die Gedanken der anderen Autoren lesen.

Siehe auch