Römer 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. September 2022, 05:29 Uhr

Bibeltext

Niemand kann sich dem Urteil Gottes entziehen

1Aber auch ihr anderen - wer immer ihr seid - könnt euch nicht herausreden. Ihr spielt euch als Richter über alle auf, die Unrecht begehen, und sprecht euch damit euer eigenes Urteil. Ihr klagt bei anderen an, was ihr selbst tut. 2Wir wissen, dass Gott über alle, die so handeln, ein gerechtes Urteil fällen wird. 3Meint ihr etwa, ihr könntet dem Gericht Gottes entgehen, wenn ihr genauso wie die handelt, die ihr verurteilt? 4Für wie armselig haltet ihr denn Gottes unendlich reiche Güte, Geduld und Treue? Seht ihr denn nicht, dass gerade diese Güte euch zur Umkehr bewegen will? 5Ihr aber weigert euch hartnäckig, zu Gott zu kommen und euer Leben zu ändern. Es ist allein eure Schuld, wenn euch Gottes Zorn am Tag des Gerichts mit ganzer Härte trifft. Wenn Gott sich als der Richter zeigt, 6wird jeder bekommen, was er verdient hat.

7Ewiges Leben in Herrlichkeit und Ehre wird er denen geben, die sich danach sehnen und die mit grosser Ausdauer Gutes tun.

8Gottes unversöhnlicher Zorn aber wird die treffen, die aus Selbstsucht Gottes Wahrheit leugnen, sich ihr widersetzten und dafür dem Unrecht gehorchen. 9Angst und Not werden über alle kommen, die Böses tun; zuerst über die Juden, dann aber auch über alle anderen. 10Aber jedem, der Gutes tut, wird Gott seine Herrlichkeit, Ehre und Frieden schenken, zuerst den Juden, dann auch allen anderen. 11Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.

12Wer also Gottes Willen nicht beachtet und gegen seine Gebote handelt, wird sein Leben auf ewig verlieren, auch wenn er Gottes geschriebenes Gesetz gar nicht kannte. Und wer vom Gesetz wusste und dennoch dagegen verstiess, wird von Gott nach dem Gesetz gerichtet werden. 13Entscheidend ist nämlich nicht, ob man Gottes Gebote kennt. Nur wenn man auch danach handelt, wird man von Gott angenommen.

14Freilich gibt es unter den Völkern Menschen, die Gottes Gebote gar nicht kennen und doch danach leben, weil ihr Gewissen ihnen das vorschreibt. 15Durch ihr Handeln beweisen sie, dass Gottes Gesetz in ihre Herzen geschrieben ist, denn ihr Gewissen und ihre Gedanken klagen sie entweder an oder sprechen sie frei. 16Was heute noch in den Menschen verborgen ist, wird einmal sichtbar und offenkundig werden, und zwar an dem Tag, an dem Gott durch Jesus Christus die Menschen richten wird. So bezeugt es die rettende Botschaft, die ich verkünde.

Wer gehört wirklich zum Volk Gottes?

17Du nennst dich Jude und verlässt dich darauf, dass du Gottes Gesetz kennst, du bist stolz auf deinen Gott 18und auf dein besonderes Verhältnis zu ihm. Denn du hast Gottes Gebote gelernt und weisst genau, wie man sich verhalten soll. 19Deshalb traust du dir zu, Blinde führen zu können und für alle, die im Dunkeln tappen, das Licht zu sein. 20Du willst die Unverständigen erziehen und die Unwissenden belehren, denn du kennst ja das Gesetz, in dem alles über Gott und seine Wahrheit steht.

21Doch wenn du die anderen so gut belehren kannst, weshalb nimmst du selbst keine Lehre an? Du predigst, dass man nicht stehlen soll, und stiehlst selber? 22Du sagst den Leuten, dass sie nicht die Ehe brechen sollen, und tust es selbst? Von anderen verlangst du, keine Götzen anzubeten, und dabei bereicherst du dich an ihren Tempelschätzen. 23Du bist stolz darauf, dass Gott euch seine Gebote gegeben hat, und dennoch lebst du nicht nach seinen Geboten und bringst ihn so in Verruf. 24Aber das steht ja schon in der Heiligen Schrift: "Euretwegen werden die Völker Gottes Ehre in den Schmutz ziehen."

25Sicher ist es ein ganz besonderer Vorzug, ein Jude zu sein, wenn du Gottes Gebote befolgst. Tust du dies aber nicht, dann bist du mit denen gleichzustellen, die niemals beschnitten worden sind. 26Alle, die nach Gottes Geobten leben, gelten vor ihm als beschnitten. 27Ja, solche Menschen werden sogar über euch Juden Richter sein; denn ihr habt zwar Gottes Gebote, lebt aber nicht danach. 28Die jüdische Abstammung und die Beschneidung sind nur äusserlich und lassen noch niemanden wirklich zum Juden werden. 29Jude ist man im tiefsten Inneren, wenn die Beschneidung mehr bedeutet als die Erfüllung toter Buchstaben. Was wirklich zählt, ist die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und einen Menschen völlig verändert. In den Augen der Menschen mag das nicht viel bedeuten, wohl aber bei Gott.

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Siehe auch