Zefanja 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Dezember 2008, 01:58 Uhr

Bibeltext

Der Tag kommt, an dem der Herr Gericht hält

1Während der Regierungszeit König Josias von Juda, des Sohnes Amons, empfing Zefanja eine Botschaft vom Herrn. Zefanjas Vater hiess Kuschi, seine weiteren Vorfahren waren Gedalja, Amarja und Hiskia.

2So spricht der Herr: "Mit Stumpf und Stiel werde ich alles ausrotten, was auf der Erde Lebt: 3Menschen und Vieh, die Vögel am Himmel und die Fische im Meer. Die Menschen die von mir nichts wissen wollen, lasse ich vom Erdboden verschwinden und mit ihnen alles, was sie zur Auflehnung gegen mich verleitet hat.

4Auch Juda und die Einwohner Jerusalems bekommen meine Strafe zu spären. Ihrem Götzendienst mache ich ein Ende, mit den Priestern Baals und aller anderen Götzen ist es dann endgültig vorbei. 5Ich vernichte alle, die auf den Dächern ihrer Häuser die Sterne anbeten, und ich ziehe jene zur Rechenschaft, die sich zwar vor mir niederwerfen und einen Eid in meinem Namen ablegen, gleichzeitig aber auf den Götzen Milkom schwören. 6Alle sollen umkommen, die mir den Rücken kehren und denen ich gleichgültig geworden bin, ja, alle, die mit mir nichts zu tun haben wollen."

7Seid jetzt still vor Gott, dem Herrn! Der Tag, an dem er Gericht hält, steht vor der Tür. der Herr bereitet schon das Schlachtopfer vor und lädt seine Gäste zum Opfermahl ein. 8Er sagt: "An diesem Tag ziehe ich die führenden Männer des Landes und die Königsfamilie zur Rechenschaft. Alle, die ausländische Kleidung tragen, müssen sich vor mir verantworten. 9Ich übe Vergeltung an denen, die aus Ehrfurcht vor den Götzen niemals auf die Türschwelle treten, wenn sie in ein Haus gehen. Ich bestrafe alle, die durch Gewalt und Betrug für ihre Herren Schätze anhäufen.

10An diesem Tag wird man vom Fischtor her Hilferufe hören, Angstschreie aus der Neustadt und Schlachtenlärm von den Hügeln. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 11Ja, klagt nur, ihr Händler aus der Unterstadt, denn ich vernichte alle Kaufleute, die dort ihr Silber abwiegen!

12Dann durchsuche ich Jerusalem mit der Lampe uns spüre alle auf, die gleichgültig in den Tag hineinleben. Sie gleichen einem Wein, der lange lagert und nie umgegossen wird. Sie denken: 'MitGott brauchen wir nicht zu rechnen, von ihm kommt weder Gutes noch Böses.' 13Ihr Besitz wird geplündert, und ihre schönen Häuser werden zu Ruinen. Wer ein neues Haus gebaut hat, wird nie darin wohnen; wer einen neuen Weinberg angelegt hat, wird nicht einen Tropfen Wein davon trinken."

14Der grosse Tag des Herrn steht vor der Tür. Er kommt näher, immer näher. Hört! Gellende Schreie dringen vom Schlachtfeld! Es ist ein schrecklicher Tag, 15an dem sich Gottes ganzer Zorn entlädt, ein Tag voll Angst und Schrecken. Verheerende Unwetter brechen herein, schwarze Wolken verdunkeln den Himmel, und tiefe Finsternis breitet sich aus. 16An diesem Tag erfüllen Kampfgeschrei und Hörnersignale die Luft: Man bläst zum Sturm auf die Städte mit ihren hohen Mauern und Türmen. 17So spricht der Herr: "Ich versetze die Menschen in so grosse Angst, dass sie nicht mehr aus noch ein wissen und wie Blinde umhertappen. Ihr Blut wird vergossen, so wie man Dreck ausschüttet, ihre zerfetzten Glieder werden fortgeworfen wie Kot. Das alles geschieht, weil sie gegen mich, den Herrn, gesündigt haben. 18Wenn sich an diesem Tag mein Zorn entlädt, hilft ihnen kein Silber und kein Gold mehr: Mein Zorn bricht plötzlich los wie ein Feuer und verwüstet das ganze Land. Alle seine Bewohner lasse ich vom Erdboden verschwinden."

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Siehe auch