Matthäus 14: Unterschied zwischen den Versionen
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<sup>1</sup>Als [[Herodes]], der Herrscher über [[Galiläa]], hörte, was man über [[Jesus]] redete, <sup>2</sup>sagte er zu seinen Dienern: "Das muss [[Johannes]] der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er solche Wunder tun." | <sup>1</sup>Als [[Herodes]], der Herrscher über [[Galiläa]], hörte, was man über [[Jesus]] redete, <sup>2</sup>sagte er zu seinen Dienern: "Das muss [[Johannes]] der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er solche Wunder tun." | ||
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<sup>12</sup>Die Jünger des Johannes holten seinen Leichnam und bestatteten ihn. Dann berichteten sie Jesus, was geschehen war. <sup>13</sup>Als Jesus dies hörte, fuhr er mit einem Boot in eine entlegene Gegend. Er wollte allein sein. Aber die Leute merkten, wohin er gehen wollte, und folgten ihm in Scharen von überall her auf dem Landweg. | <sup>12</sup>Die Jünger des Johannes holten seinen Leichnam und bestatteten ihn. Dann berichteten sie Jesus, was geschehen war. <sup>13</sup>Als Jesus dies hörte, fuhr er mit einem Boot in eine entlegene Gegend. Er wollte allein sein. Aber die Leute merkten, wohin er gehen wollte, und folgten ihm in Scharen von überall her auf dem Landweg. | ||
| − | == Fünftausend werden satt <ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 30 - 44]], [[Lukas 9|Lukas 9, 10 - 17]] und [[Johannes 6|Johannes 6, 1 - 13]] berichtet.</ref> == | + | === Fünftausend werden satt <ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 30 - 44]], [[Lukas 9|Lukas 9, 10 - 17]] und [[Johannes 6|Johannes 6, 1 - 13]] berichtet.</ref> === |
<sup>14</sup>Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken. | <sup>14</sup>Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken. | ||
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<sup>20</sup>Alle assen sich satt. Als man anschliessend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe. <sup>21</sup>Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, ausserdem noch viele Frauen und Kinder. | <sup>20</sup>Alle assen sich satt. Als man anschliessend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe. <sup>21</sup>Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, ausserdem noch viele Frauen und Kinder. | ||
| − | == Jesus geht auf dem Wasser<ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 45 - 52]] und [[Johannes 6|Johannes 6, 15 - 21]] berichtet.</ref> == | + | === Jesus geht auf dem Wasser<ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 45 - 52]] und [[Johannes 6|Johannes 6, 15 - 21]] berichtet.</ref> === |
<sup>22</sup>Gleich danach befahl Jesus seinen Jüngern, in ihr Boot zu steigen und an das andere Ufer des Sees vorauszufahren. Er selbst blieb zurück, um die Leute zu verabschieden. <sup>23</sup>Dann ging er allein auf einen Berg, um zu beten. | <sup>22</sup>Gleich danach befahl Jesus seinen Jüngern, in ihr Boot zu steigen und an das andere Ufer des Sees vorauszufahren. Er selbst blieb zurück, um die Leute zu verabschieden. <sup>23</sup>Dann ging er allein auf einen Berg, um zu beten. | ||
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Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. <sup>30</sup>Als Petrus aber die hohen Wellen sah, erschrak er, und im selben Augenblick begann er zu sinken. "Herr, hilf mir!", schrie er. <sup>31</sup>Jesus streckte ihm die Hand entgegen, ergriff ihn und sagte: "Hast du so wenig Glauben, Petrus? Vertrau mir doch!" <sup>32</sup>Sie stiegen ins Boot, und der Sturm legte sich. <sup>33</sup>Da fielen sie alle vor Jesus nieder und riefen: "Du bist wirklich der Sohn Gottes!" | Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. <sup>30</sup>Als Petrus aber die hohen Wellen sah, erschrak er, und im selben Augenblick begann er zu sinken. "Herr, hilf mir!", schrie er. <sup>31</sup>Jesus streckte ihm die Hand entgegen, ergriff ihn und sagte: "Hast du so wenig Glauben, Petrus? Vertrau mir doch!" <sup>32</sup>Sie stiegen ins Boot, und der Sturm legte sich. <sup>33</sup>Da fielen sie alle vor Jesus nieder und riefen: "Du bist wirklich der Sohn Gottes!" | ||
| − | == Heilungen in Genezareth<ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 53 - 56]] berichtet.</ref> == | + | === Heilungen in Genezareth<ref>Wird auch in [[Markus 6|Markus 6, 53 - 56]] berichtet.</ref> === |
<sup>34</sup>Nach ihrer Überfahrt legten sie in [[Genezareth]] an. <sup>35</sup>Als die Leute Jesus erkannten, schickten sie Boten in die benachbarten Orte, und man brachte alle Kranken zu ihm. | <sup>34</sup>Nach ihrer Überfahrt legten sie in [[Genezareth]] an. <sup>35</sup>Als die Leute Jesus erkannten, schickten sie Boten in die benachbarten Orte, und man brachte alle Kranken zu ihm. | ||
<sup>36</sup>Diese baten Jesus, wenigstens ein Stück seiner Kleidung berühren zu dürfen; und alle, die das taten, wurden gesund. | <sup>36</sup>Diese baten Jesus, wenigstens ein Stück seiner Kleidung berühren zu dürfen; und alle, die das taten, wurden gesund. | ||
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Aktuelle Version vom 1. April 2021, 05:25 Uhr
Bibeltext
Johannes der Täufer wird ermordet [1]
1Als Herodes, der Herrscher über Galiläa, hörte, was man über Jesus redete, 2sagte er zu seinen Dienern: "Das muss Johannes der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er solche Wunder tun."
3Herodes hatte Johannes nämlich verhaften und im Gefängnis in Ketten legen lassen. Denn der König hatte Herodias, die Frau seines eigenen Bruders Philippus, geheiratet, 4und daraufhin hatte Johannes ihm vorgeworfen: "Es ist nicht richtig, dass du die Frau deines Bruders geheiratet hast!" 5Herodes hätte Johannes am liebsten umgebracht; aber er wagte es nicht, weil er sich vor dem Volk fürchtete, das in Johannes einen Propheten sah.
6Als nun Herodes Geburtstag feierte, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen. Herodes war so begeistert, 7dass er ihr mit einem Schwur versprach: "Bitte mich, um was du willst; ich will es dir geben!"
8Von ihrer Mutter angestiftet, bat sie den König: "Dann lass mir sofort den Kopf Johannes des Täufers auf einem Teller herbringen."
9Der König war bestürzt. Aber weil er sein Versprechen vor allen Gästen gegeben hatte, befahl er, 10Johannes im Gefängnis zu enthaupten. 11Man brachte den Kopf auf einem Teller, überreichte ihn dem Mädchen, und die gab ihn ihrer Mutter.
12Die Jünger des Johannes holten seinen Leichnam und bestatteten ihn. Dann berichteten sie Jesus, was geschehen war. 13Als Jesus dies hörte, fuhr er mit einem Boot in eine entlegene Gegend. Er wollte allein sein. Aber die Leute merkten, wohin er gehen wollte, und folgten ihm in Scharen von überall her auf dem Landweg.
Fünftausend werden satt [2]
14Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken.
15Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: "Es ist spät geworden. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und dort etwas zu essen kaufen können! Hier gibt es doch nichts!" 16Aber Jesus antwortete: "Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen zu essen!" 17"Wir haben ja nur fünf Brote und zwei Fische", wandten seine Jünger ein. 18"Dann bringt sie her!", sagte Jesus.
19Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen. Er nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter.
20Alle assen sich satt. Als man anschliessend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe. 21Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, ausserdem noch viele Frauen und Kinder.
Jesus geht auf dem Wasser[3]
22Gleich danach befahl Jesus seinen Jüngern, in ihr Boot zu steigen und an das andere Ufer des Sees vorauszufahren. Er selbst blieb zurück, um die Leute zu verabschieden. 23Dann ging er allein auf einen Berg, um zu beten.
Es wurde Nacht. 24Das Boot war noch weit draussen auf dem See, da brach ein schwerer Sturm los. Die Jünger konnten kaum noch steuern.
25In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. 26Als die Jünger ihn sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst. 27Aber Jesus sprach sie sofort an: "Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!" 28Da rief Petrus: "Herr, wenn du es wirklich bist, lass mich auf dem Wasser zu dir kommen." 29"Komm her!", antwortete Jesus.
Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. 30Als Petrus aber die hohen Wellen sah, erschrak er, und im selben Augenblick begann er zu sinken. "Herr, hilf mir!", schrie er. 31Jesus streckte ihm die Hand entgegen, ergriff ihn und sagte: "Hast du so wenig Glauben, Petrus? Vertrau mir doch!" 32Sie stiegen ins Boot, und der Sturm legte sich. 33Da fielen sie alle vor Jesus nieder und riefen: "Du bist wirklich der Sohn Gottes!"
Heilungen in Genezareth[4]
34Nach ihrer Überfahrt legten sie in Genezareth an. 35Als die Leute Jesus erkannten, schickten sie Boten in die benachbarten Orte, und man brachte alle Kranken zu ihm.
36Diese baten Jesus, wenigstens ein Stück seiner Kleidung berühren zu dürfen; und alle, die das taten, wurden gesund.
Fussnoten
- ↑ Wird auch in Markus 6, 14 - 29, Lukas 3, 19 - 20 und Lukas 9, 7-9 berichtet.
- ↑ Wird auch in Markus 6, 30 - 44, Lukas 9, 10 - 17 und Johannes 6, 1 - 13 berichtet.
- ↑ Wird auch in Markus 6, 45 - 52 und Johannes 6, 15 - 21 berichtet.
- ↑ Wird auch in Markus 6, 53 - 56 berichtet.
Persönliche Gedanken
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Siehe auch
- Vorhergehendes Kapitel Matthäus 13
- Nachfolgendes Kapitel Matthäus 15
