Jeremia 43: Unterschied zwischen den Versionen

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== Jeremias Warnung wird überhört<ref>Steht auch in [[2. Könige 25|2. Könige 25, 26]].</ref> ==
 
== Jeremias Warnung wird überhört<ref>Steht auch in [[2. Könige 25|2. Könige 25, 26]].</ref> ==
<sup>1</sup>Jeremia hatte den Judäern alles verkündet, was er ihnen im Auftrag des Herrn, ihres Gottes, sagen sollte. <sup>2</sup>Da erwiderten Asarja, der Sohn Hoschajas, Johanan, der Sohn Kareachs, und die anderen Männer verächtlich: "Du lügst! Der Herr, unser Gott, hat dich nicht zu uns gesandt. Er hat uns nicht vor der Flucht nach Ägypten gewarnt. <sup>3</sup>Baruch, der Sohn Nerijas, steckt dahinter; er hetzt dich gegen uns auf! Er will doch nur, dass wir den Babyloniern in die Hände fallen, damit sie uns umbringen oder verschleppen!"
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<sup>1</sup>[[Jeremia]] hatte den Judäern alles verkündet, was er ihnen im Auftrag des Herrn, ihres [[Gott]]es, sagen sollte. <sup>2</sup>Da erwiderten [[Asarja]], der Sohn [[Hoschaja]]s, [[Johanan]], der Sohn [[Kareach]]s, und die anderen Männer verächtlich: "Du lügst! Der Herr, unser Gott, hat dich nicht zu uns gesandt. Er hat uns nicht vor der Flucht nach [[Ägypten]] gewarnt. <sup>3</sup>[[Baruch]], der Sohn [[Nerija]]s, steckt dahinter; er hetzt dich gegen uns auf! Er will doch nur, dass wir den Babyloniern in die Hände fallen, damit sie uns umbringen oder verschleppen!"
  
 
<sup>4</sup>Johanan, die anderen Offiziere und alle, die zu Jeremia gekommen waren, schlugen die Weisung des Herrn in den Wind und blieben nicht in Judäa. <sup>5</sup>Sie machten sich auf den Weg und nahmen alle Judäer mit, die aus den Nachbarländern zurückgekehrt waren, in denen sie Schutz gesucht hatten: <sup>6</sup>Männer, Frauen und Kinder sowie die Töchter des Königs und alle anderen, die Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, unter Gedaljas Aufsicht zurückgelassen hatte. Auch der Prophet Jeremia und Baruch, der Sohn Nerijas, mussten mitkommen. <sup>7</sup>So missachteten sie die Weisung des Herrn und zogen nach Ägypten bis zur Grenzstadt Tachpanhes.
 
<sup>4</sup>Johanan, die anderen Offiziere und alle, die zu Jeremia gekommen waren, schlugen die Weisung des Herrn in den Wind und blieben nicht in Judäa. <sup>5</sup>Sie machten sich auf den Weg und nahmen alle Judäer mit, die aus den Nachbarländern zurückgekehrt waren, in denen sie Schutz gesucht hatten: <sup>6</sup>Männer, Frauen und Kinder sowie die Töchter des Königs und alle anderen, die Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, unter Gedaljas Aufsicht zurückgelassen hatte. Auch der Prophet Jeremia und Baruch, der Sohn Nerijas, mussten mitkommen. <sup>7</sup>So missachteten sie die Weisung des Herrn und zogen nach Ägypten bis zur Grenzstadt Tachpanhes.

Version vom 15. September 2010, 23:23 Uhr

Bibeltext

Jeremias Warnung wird überhört[1]

1Jeremia hatte den Judäern alles verkündet, was er ihnen im Auftrag des Herrn, ihres Gottes, sagen sollte. 2Da erwiderten Asarja, der Sohn Hoschajas, Johanan, der Sohn Kareachs, und die anderen Männer verächtlich: "Du lügst! Der Herr, unser Gott, hat dich nicht zu uns gesandt. Er hat uns nicht vor der Flucht nach Ägypten gewarnt. 3Baruch, der Sohn Nerijas, steckt dahinter; er hetzt dich gegen uns auf! Er will doch nur, dass wir den Babyloniern in die Hände fallen, damit sie uns umbringen oder verschleppen!"

4Johanan, die anderen Offiziere und alle, die zu Jeremia gekommen waren, schlugen die Weisung des Herrn in den Wind und blieben nicht in Judäa. 5Sie machten sich auf den Weg und nahmen alle Judäer mit, die aus den Nachbarländern zurückgekehrt waren, in denen sie Schutz gesucht hatten: 6Männer, Frauen und Kinder sowie die Töchter des Königs und alle anderen, die Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, unter Gedaljas Aufsicht zurückgelassen hatte. Auch der Prophet Jeremia und Baruch, der Sohn Nerijas, mussten mitkommen. 7So missachteten sie die Weisung des Herrn und zogen nach Ägypten bis zur Grenzstadt Tachpanhes.

Auch Ägypten wird besiegt

8In Tachpanhes empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: 9"Hol ein paar grosse Steine, und vergrab sie im Lehmboden unter dem Ziegelweg am Eingang zum Palast des Pharaos! Die Judäer sollen dir dabei zusehen. 10Sag ihnen: So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: Ich lasse meinen Diener, König Nebukadnezar von Babylonien, in dieses Land einfallen und seinen Thron über diesen Steinen errichten, die Jeremia hier vergraben hat. Über ihnen wird Nebukadnezar seinen Baldachin ausbreiten. 11Ja, er wird kommen und Ägypten besiegen. Wer für den Tod bestimmt ist, wird sterben, wer für die Gefangenschaft bestimmt ist, wird in die Gefangenschaft ziehen, und wer im Krieg umkommen soll, wird im Krieg umkommen. 12/13Nebukadnezar wird die Tempel niederbrennen und die ägyptischen Götterstatuen mitnehmen. Wie ein Hirte die Läuse von seinem Gewand aufliest, so wird er in Ägypten alles packen und zerstören. Er reisst die Steinsäulen von Heliopolis nieder und steckt die Tempel der ägyptischen Götter in Brand. Dann zieht er unbehelligt fort."

Fussnoten

  1. Steht auch in 2. Könige 25, 26.

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Siehe auch