Dreissig Silberstücke

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Der Preis, welcher an Judas für den Verrat von Jesus bezahlt wurde war 30 Silberstücke (Matthäus 26, 15). Ebenso werden die 30 Silberstücke in Sacharja 11 erwähnt.

Im 2. Mose 21 werden 30 Silberstücke als Schadenersatz für den Tod eines Sklaven durch ein Rind festgelegt. Das Rind soll zusätzlich gesteinigt werden. Wendet man das im 2. Mose beschriebene Gesetz auf Jesus an, so war Judas der Besitzer von Jesus und Jesus sein Sklave. Die Pharisäer und Schriftgelerten waren die Besitzer des Rindes und die Römer waren das Rind, weil sie Jesus ans Kreuz nageln liessen.

Wahrscheinlich lässt die Summe von 30 Silberstücken aber nur den Schluss zu, dass Jesus für die Juden damals nicht mehr Wert war als ein Sklave. Die Pharisärer und Schriftgelerten kannten die Gesetzte. Aus diesem Grunde hatten Sie wahrscheinlich die Summe für Judas und seinen Verrat sehr bewusst so gewählt.