Hosea 6

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Bibeltext

Gottes Klage über sein Volk

1'Kommt, wir wollen zum Herrn umkehren! Er hat uns verletzt, also wird er uns auch wieder heilen; er hat uns geschlagen, darum wird er auch unsere Wunden verbinden! 2Nach drei Tagen wird er uns wieder aufrichten und uns neues Leben schenken.[1] Dann können wir immer in seiner Nähe sein. 3Alles wollen wir tun, um ihn, den Herrn, zu erkennen! So sicher, wie morgens die Sonne aufgeht und im Herbst und Frühjahr der Regen die Erde tränkt, so gewiss wird er kommen und uns helfen.'[2]

4Ach, Ephraim und Juda, was soll ich bloss mit euch machen? Eure Treue ist so flüchtig wie ein Nebelschleier am Morgen, eure Liebe zu mir verschwindet so schnell wie Tau unter der Sonne! 5Darum habe ich durch die Propheten mein Gericht angedroht und versucht, euch mit harten Worten zur Umkehr zu bewegen. Was ich für richtig und gut halte, habe ich deutlich gesagt, es ist klar wie der helle Tag. 6Wenn jemand mir treu ist, so ist mir das lieber als ein Schlachtopfer. Und wenn jemand mich erkennen will, freut mich das mehr als jedes Brandopfer!"[3]

Israel und Juda sind reif für das Gericht

7"Die Israeliten sind mir untreu geworden, schon damals in der Stadt Adam. Und seitdem haben sie immer wieder den Bund gebrochen, den ich einst mit ihnen geschlossen habe. 8Gilead ist eine Stadt voller Verbrecher, überall fliesst Blut. 9Die Priester rotten sich zusammen; auf dem Weg, der nach Sichem führt, lauern sie den Reisenden auf und ermorden sie. Vor keiner Schandtat schrecken sie zurück. 10Ich, der Herr, habe Abscheuliches in Israel gesehen: Israel ist fremden Göttern nachgelaufen und hat Schuld auf sich geladen. 11Doch auch Juda ist reif für das Gericht!

Fussnoten

  1. Hinweis auf Jesus?
  2. Ist das eine Anspielung auf das kommen von Jesus, auf seinen Tod und seine Auferstehung?
  3. Bibelstelle verlinken, wo das neue Testament sich auf diese Stelle bezieht

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Siehe auch